Nicht nur für Jugendliche hat sich die Leiterrunde etwas besonderes ausgedacht. Es hängen in den Ortschaften Nordkirchen, Südkirchen und Capelle je 5 Plakate aus. Sie sind jeweils an eine Kreuzwegstation angelehnt.
Zudem kann die/der Betrachter*in über sein Handy den aufgedruckten QR Code scannen und mehr aus dem Internet dazu erfahren. Die Plakate werden über den ganzen Ort verteilt sein. Start ist an der Kirche.
… FÜR FAMlLIEN UND KINDER UM DIE EVANGELISCHE Kirche
Das Leben hat viele Farben. Auch Gefühle beschreiben wir oft mit Farben.
Am der evangelischen Kirche in Nordkirchen – gegenüber dem Friedhof – haben Kinder und Familien von kommenden Sonntag an bis Ostermontag die Möglichkeit, an sechs Stationen die Farben des Lebens mit Geschichten von Jesu Leiden und Sterben zu verbinden.
An den Stationen gibt es Gedanken und Gebet zu den entsprechenden Geschichten. Mittels QR-Code können Geschichten und Lieder angehört werden. Daneben wird ein Kreuz gebastelt und mit jeweils einem farbigen Band geschmückt.
Vorbereitet wurde der Kreuzweg von Pfarrerin Jenny Caiza-Andresen, Pastoralreferent Marcus Porsche (St. Mauritius, Nordkirchen) und dem Kirchenkater.
Der Kreuzweg lädt ein, ein Kreuz zu basteln, das mit jeder Station farbiger wird, bis am Ende ein farbenfrohes Osterkreuz entstanden ist. Die Stationen sind aufgebaut und können jederzeit besucht werden. Sollten die Kisten mal alle sein, bitte Pfarrerin Caiza-Andresen Bescheid geben. Es wird nachgefüllt.
An der evangelischen Kirche gibt es tütenweise Inspiration für die Kinder in Nordkirchen, wie in den Ruhr Nachrichten zu lesen war.
Auch für die Osterzeit gibt es wieder etwas zum Backen, Basten, Raten, Lesen, Malen, Singen und viele andere Ideen. Es gibt auch einen kleinen Kinder-Oster-Gottesdienst. So kann die ganze Familie Ostern feiern.
Der Inhalt wurde von Pfarrerin Caiza Andresen in Zusammenarbeit mit Marcus Porsche von der katholischen Seite erstellt. Beiden halten regelmäßig Gottesdienste in der Grundschule und im Kindergarten.
Wir hoffe, dass der KiGo „to go“ die Kinder erfreut sowie hilft, die Coronazeit sinnvoll zu gestalten.
Fleißig wurde im Hintergrund gearbeitet. Ab Dienstag, dem 09.03.2021 sind Einkauf und Abgabe von Spenden im Store&more am Ludwig-Becker-Platz in Nordkirchen zu den gewohnten Zeiten wieder möglich:
dienstags vormittags von 9.00Uhr bis 11.00Uhr und 18.00 bis 20.00Uhr, donnerstags nachmittags von 15.00 – 18.00Uhr
werden Sie von den ehrenamtlichen Helfer*Innen der Pfarrcaritas wieder im Laden erwartet.
Der Einkauf ist unter Einhaltung der AHA-Regeln und ohne Terminvergabe nach den aktuellen Coronovorschriften möglich.
Während der Öffnungszeiten dürfen jeweils 5 Personen bzw. zuzüglich weiterer Personen eines Haushaltes im Laden sein. Sollte der Inzidenzwert im Kreis Coesfeld die 50 übersteigen, gilt wieder die Anmelderegelung!
Die Pfarrcaritas weist darauf hin, dass im Store&mor alle Bürger*Innen einkaufen dürfen. Der Verkaufserlös dient zur Deckung der Kosten und zur Finanzierung für die sozialen Aufgaben der Pfarrcaritas in Nordkirchen, Südkirchen und Capelle.
Zur Beantwortung weiterer Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Leo Kortmann
Pfarrcaritas St. Mauritus Nordkirchen
Seit fast neun Jahren ist Thaddeus Eze als Pfarrer der Weltkirche bereits in Deutschland. Nach einer Sprachschule 2012 in Dingden übernahm er als Kaplan ein Kirchenamt in Ahaus und war später Pfarrer in Emmerich. Vor einiger Zeit ist er in Nordkirchen angekommen. Was auffällt: Der Pastor ist voller Tatendrang und hat bemerkenswerte Sprachkenntnisse.
Jeder braucht den anderen – Ich bin gekommen als einer von Ihnen.“ Mit diesen Worten reicht der 43-jährige Pfarrer aus Nigeria der Kirchengemeinde Nordkirchen die Hand. Nun legt er richtig los. Nach Kräften wird er dann an der Vorbereitung der Osterzeit – unter Coronabedingungen – mitwirken.
Thaddeus Eze kommt aus Nsukka in Nigeria. Dort hat er zunächst ein Gymnasium besucht, bevor er ein Philosophie- und Theologiestudium aufnahm. Mit 30 Jahren wurde er dann nach einem Gemeindepraktikum im Juli 2007 zum Priester geweiht.
„Das Bistum meiner nigerianischen Heimat Nsukka pflegt eine enge Beziehung mit dem Bistum Münster“, berichtet der Pastor. Bischof Felix Genn habe mit dem Projekt „Pfarrer der Weltkirche“ die Möglichkeit geschaffen, dass junge Studienabsolventen aus Nigeria jeweils zehn Jahre Erfahrung in Deutschland sammeln können.
Es war Dezember 2011 als Thaddeus Eze mit dem Flieger in den kalten Norden zog. Doch trotz der Mitnahme einiger warmer Kleidungsstücke überstieg dieser Frost seine kühnsten Erwartungen.
Auch später, als der junge Kaplan 2012 seinen Dienst in Ahaus aufnahm, war nicht gleich alles perfekt: Etwas „unterkühlt“ blieb manche erste Begegnung – trotz wieder steigender Temperaturen. Weitere Jahre gingen ins Land. Thaddeus Eze lernte und reifte – und hat heute vor allem eines:
Erfahrung – sowohl sprachlich als auch im Umgang mit den Menschen vor Ort.
Nun hat er sich in seiner Wohnung neben dem Pfarrbüro in Südkirchen eingerichtet. Alle Kartons sich ausgepackt und das Auto umgemeldet. Gern fährt er auch Fahrrad, so sportlich wie er auftritt.
Dieser Pfarrer hat ein offenes Ohr, ist geerdet und ein begabter und zupackender Seelsorger. Die Pfarrgemeinde hat allen Grund, sich zu freuen. Denn Unterstützung wird gebraucht – von den Senioren bis zur Jugendarbeit, der Liturgie und vielem mehr. „Kirche ist Begegnung.“ (JT)