Fahrt zur Firmvorbereitung nach Gemen

Fahrt zur Firmvorbereitung nach Gemen

Endlich durften die Jugendlichen wieder zusammen auf Fahrt gehen. 35 Jugendliche mit 3 Katechten machten sich auf den Weg zur Jugendburg.  Am Sonntag kam Pfarrer Thaddeus Eze nach und feierte mit uns den Gottesdienst.


Charlotte M. erlebte es so:
Am Freitag haben wir uns in Nordkirchen getroffen und sind in den Bus eingestiegen. Nach der Busfahrt sind wir an der Jugendburg Gemen angekommen, wir haben die Zimmer aufgeteilt und die Betten bezogen. Dann haben wir uns zum Essen getroffen. Nach dem Essen haben wir draußen ein Spiel gespielt mit Chicky.
Gegen 22:00 Uhr sind wir dann alle auf unsere Zimmer gegangen – nach dem abendlichen Gebet. Es war eine unruhige Nacht.

Samstag sind wir um 8:00 Uhr aufgestanden waren dann frühstücken und vorher beten.
Nach dem Frühstück hatten wir kurz Freizeit und sind dann in den Gruppenraum gegangen. Dort hatten wir eine kurze Besprechung wegen der letzten Nacht und dann sind wir in kleinen Gruppen gegangen und haben an Plakaten gearbeitet. Manche haben auch Gedichte geschrieben (S. unten) oder anderes. Wir hatten dafür bis zum Mittagessen Zeit; dann hatten wir wieder Freizeit. Nach der Freizeit haben wir einander die Plakate vorgestellt.
Nach der Vorstellung der Plakate haben wir draußen ein Spiel gespielt und im Anschluss haben sich die Gruppen eingeteilt.
Es waren drei Gruppen.
In diesen Gruppen haben wir dann den Gottesdienst vorbereitet, den wir am nächsten Tag hatten.
Nach der Vorbereitung war Schlafenszeit; wir sind auf unsere Zimmer gegangen und hatten einen ruhigen Abend. Wir haben unsere Gemeinschaft gestärkt.

Sonntags Morgen waren wir dann wieder frühstücken. Nach dem Frühstücken haben wir die Betten abgezogen und hatten dann eigentlich unseren Gottesdienst, doch der Pfarrer kam etwas zu spät (da ging eine Absprache schief), weswegen wir die Reflektionen des Wochenendes als erstes gemacht haben. Danach folgt der Gottesdienst.
Nach dem Gottesdienst gehen wir unsere Koffer holen und sind mit dem Bus nach Hause gefahren.
Auf der Rückfahrt hatten wir ebenfalls viel Spaß genauso wie an diesem Wochenende.


Die Jugendlichen setzten sich nach einer Phantasiereise mit ihrem Lebensweg auseinander, wie er war, ist und vielleicht sein wird. Manche gestalteten eine Bild. Linus schrieb ein Gedicht, was uns Gänsehaut bereitete:

Der Wächter

Ich war voller Sorge,
denn die Schule war nicht leicht,
Wie soll ich nur die Kraft finden,
um diese Schwere zu überwinden?
Gibt es jemand, der mich borge?
Der niemals von meiner Seite weicht?

Meine Schwester war schwer krank,
Wie könnte ich das ausstehen, ohne dass ich wank?
An der Schwelle des Todes stand sie.
Die Leber krank, gelb ihre Augen und Haut,
gerade 20, ihr Körper wie zerfallendes Kraut.
Etwas musste sie retten, doch wie?

Als mein Uropa war tot,
wusste ich nicht mehr wohin.
Ich fragte mich, wer ich ohne ihn bin.
In mir herrschte große Sorge und Not.

Mittlerweile ist mir eines klar:
Die Welt ist schwer zu verstehen.
Als ich noch ein Jüngling war,
dachte ich, es wäre so einfach.
Ich wollte nur durch das Leben gehen,
doch nun, ich denk, bin ich wach.

Ich fand ihn, ihn, der mich hatte geschaffen.
Die Kraft, die ich brauchte, gab er mir.
Ich werde mich immer wieder aufraffen.
Der Schützer, den ich suchte, er ist hier.

Viele Jahre habe ich gedacht,
dass ich des Öfteren bin allein,
doch das kann gar nicht möglich sein,
weil Gott über mich wacht.

 

Auch Mariella verarbeitete ihre Erfahrungen in einem Gedicht:


Nach dem Kennenlernen haben sich die Firmlinge selbst in drei Kleingruppen eingeteilt. So geht es nun in der Kleingruppenphase weiter. Darin setzt sich jede Gruppe mit ihren Themen auseinander. Wir Katecheten freuen uns darauf!

Chicky Nightfly


Über 250 Menschen erlebten afrikanischen Chor

Über 250 Menschen erlebten afrikanischen Chor

Am Wochenende vom 22. zum 23. Oktober erlebten in und nach den Gottesdiensten viele Menschen den afrikanischen Chor „Rhein Melody Choristers“. Die Gäste aus den unterschiedlichsten Ortsteilen waren begeistert von  der musikalischen Leistung der Studenten aus Essen. Ihre Fröhlichkeit war ansteckend. Nach dem Gottesdienst ging es auf dem Kirchplatz oder rund um das Pfarrheim weiter. Die Gemeinde zeigte sich sehr erkenntlich für die jungen Menschen. Eine stolze Summe wurde gespendet.

afrikanischer Chor „Rhein Melody Choristers“ zu Gast in unserer Gemeinde

afrikanischer Chor „Rhein Melody Choristers“ zu Gast in unserer Gemeinde

Am nächsten Wochenende (22., 23. Okt.) ist der afrikanische Chor „Rhein Melody Choristers“ aus Essen bei uns zu Gast und wird am Samstag die Vorabendmessen in Capelle und Nordkirchen sowie auch die Hl. Messe am Sonntag in Südkirchen musikalisch mitgestalten. Der “Rhein Melody Choristers” ist ein Jugendchor aus der englisch-sprachigen afrikanischen Gemeinde, der in der St. Getrud-Kirche in Essen beheimatet ist. Die Mitgliedschaft besteht überwiegend aus afrikanischen Studenten*innen der Universitäten bzw. Hochschulen der Ruhr Metropole. Zur Deckung der Kosten halten wir nach den Gottesdiensten eine Türkollekte.

Für Dein Leben gern!

Für Dein Leben gern!

Forum für freiwillig Engagierte im Bistum Münster

Bischof Felix lädt ein zu einem Tag der Begegnung und des Austauschs, bei dem es um die konkreten Wünsche und Bedürfnisse freiwillig Engagierter im Bistum Münster geht. Sie können die Themen des Tages selbst bestimmen.

Liebe Verantwortliche in Pfarreien und Gemeinden im Bistum Münster!

Der „Tag der Pfarreiräte“ hat eine lange Tradition im Bistum Münster. In regelmäßigen Abständen lade ich Sie aus den gewählten Gremien der Mitverantwortung ein, damit wir gemeinsam über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen diskutieren, uns gegenseitig motivieren und immer wieder neu kennenlernen. Dieser Tag ist mir besonders wichtig, weil ich Ihnen (auch) auf diese Weise einen ausdrücklichen Dank sagen kann für Ihr vielfältiges Engagement in der Verantwortung für die Pfarreien und Gemeinden unseres Bistums.

Aus dem „Tag der Pfarreiräte“ wird nun das „Forum für freiwillig Engagierte im Bistum Münster“. Das hat folgenden Hintergrund: Die letzten Gremienwahlen haben gezeigt, dass die Vielfalt der Leitungsformen in unserem Bistum zunimmt. Das ist ein mutmachendes Zeichen dafür, dass Sie in den Pfarreien und Gemeinden Ihre eigene, für Sie sinnvolle und passende Leitungsform wählen, mit Leben füllen und so einen wesentlichen Schritt gehen, um auf die aktuellen Entwicklungen zu reagieren.

Ich lade Sie herzlich ein zum „Forum für freiwillig Engagierte im Bistum Münster“ am 5. November 2022 von 9 bis 17 Uhr in Emsdetten. Ganz bewusst spreche ich diese Einladung aus an alle gewählten Gremienvertreterinnen und Gremienvertreter, aber auch an alle freiwillig Engagierten in anderen Leitungsformen und jenseits eines gewähltes Amtes, die in Pfarreien und Gemeinden Verantwortung tragen.

Sie sind aufgefordert, das Programm für den 5. November selbst zu bestimmen: Das „Forum für freiwillig Engagierte“ wird sich inhaltlich an Ihren konkreten Themen, Fragen und Anliegen orientieren. Wenn Sie teilnehmen möchten, nutzen Sie bitte die Gelegenheit und bringen die Anliegen aus der Pfarreiarbeit ein! Nennen Sie mit Ihrer Anmeldung bis zu drei Themen, zu denen es am 5. November ein Gesprächsangebot geben soll. Aus allen Rückmeldungen wird dann das inhaltliche Programm entwickelt. Sie können sich bis zum 16. September 2022 anmelden und Ihre Themenwünsche mitteilen.

Zusammen mit weiteren Vertretern der Bistumsleitung werde ich als Gesprächs- und Diskussionspartner zur Verfügung stehen. Uns ist es ein Anliegen, die drängenden Themen der Menschen in den Pfarreien und Gemeinden unseres Bistums zu erörtern, Ihre Sorgen und Fragen zu hören und gemeinsam mit Ihnen als Verantwortliche für die Zukunft des Bistums Münster Schritte der Entwicklung und Zukunftsgestaltung zu gehen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

+ Felix Genn
Bischof von Münster

Foto Bistum MS
Erlös der Bücherbörse

Erlös der Bücherbörse

… sichert Anschaffung eines Krankenwagens in Sambia
– 2022 wieder riesiges Angebot  – Asylbewerber helfen beim Aufbau

Nordkirchen: Die Bücherbörse des Sachausschusses Entwicklung und Frieden der katholischen Pfarrgemeinde St. Mauritius präsentierte den Lesestoff zum zweiten Mal im Bürgerhaus. „Die Nachfrage ist ungebremst, sowohl die ‘Stammkunden‘ der letzten Jahre, als auch viele neue Bücherfreunde fanden wieder den Weg zu uns, um sich mit Lesestoff zu Minipreisen zu versorgen“ stellt Christa Vetter fest.

Viele Hände wurden für den Transport, den Auf- und Abbau der Büchertische benötigt.
Es ist immer wieder eine logistische Herausforderung, den im Laufe des Jahres gesammelten Lesestoff zu „händeln“ und für die Verkaufsbörse aufzubereiten. Für die Zwischenlagerung der nicht verkauften Bücher stellt seit Jahren die Familie Tepper Lagerraum zur Verfügung. Für den Hin- und Rücktransport sorgte Peter Jachertz. Besonders dankbar sind die Organisatoren, dass sie sich auf die tatkräftige Unterstützung durch Asylbewerber aus Nordkirchen verlassen können. „Diese Hilfe erhalten wir nun schon einige Jahre. Wir werden älter und sind auf die Unterstützung der jungen Leute angewiesen“ informiert Leo Kortmann vom Sachausschuss.
„Wir machen das gerne und sind froh, dass wir ein wenig von der Hilfe, die wir bekommen, zurückgeben können“ sagen Moussa, Athanase, Reza und Abdul Karim.

Eine Besonderheit gab es am Rande der Bücherbörse: Paul Bogade, Lehrer der Kinderheilstätte im Ruhestand, hatte die Erlaubnis, in seiner ehemaligen Wirkungsstätte frische Brote zu backen. Noch warm fanden 40 Brote schnell ihre Abnehmer und so konnte mit den gespendeten Einnahmen der Erlös noch gesteigert werden.

Seit 1995 gibt es die Bücherbörse und der Erlös wird für die verschiedenen Projekte in Sambia verwendet.  In diesem Jahr kam die stolze Summe von 1.693 Euro zusammen. Diese Spende hilft den Dominikanerschwestern in Sambia, die dringend erforderliche Anschaffung eines Krankenwagens für das Krankenhaus sicherzustellen.

Leo Kortmann

Teile des Organisationsteams mit einigen Helfern (siehe oben):
Athanase, Christa Vetter, Ulrike Niederhausen, Gisela Grotekemper, Edelgard Jachertz,
Reza Yaqobi, Moussa Dombouya, Peter Jachertz, Andrea Ludwig, Abdul Karim Aliyu, Barbara Kortmann, Reinhard Niehues

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