Brief an die Unterstützer des Sambia-Projektes

Brief an die Unterstützer des Sambia-Projektes

Liebe Spenderinnen und Spender, Förderer und Interessierte der Sambia-Projekte,

wir übermitteln Ihnen herzliche Grüße und gute Wünsche für das Jahr 2021.

Trotz aller Unwägbarkeiten, die uns heute alle beschäftigen, gibt es Grund zur Hoffnung, denn Sie spenden weiterhin und unterstützen damit Menschen in Sambia. Es ist unter anderem auch deshalb notwendig, weil die Pandemie auch Sambia erreicht hat. Dazu schreibt Schwester Laetifica:

„Ein Onkel von zwei unserer Schülerinnen, die Waisen sind, trank Gift vor den zwei Mädchen, da er ihnen nicht mehr helfen kann, weil er keine Arbeit findet. Er ist noch im Krankenhaus, aber wir wissen nicht, ob er überleben kann. Die vielen Arbeitslosen bringen eine unheimliche Hungersnot um uns herum. Ich fühle mich schon schuldig, wenn ich etwas esse.“

Traurig geben wir bekannt, dass Schwester Gloria am 26. Januar 2020 verstorben ist. Zum Schluss war es für sie eine Erlösung von vielen Leiden. Sie hat sich über Jahrzehnte mit aller Kraft für viele Projekte eingesetzt. Uns bleibt noch in Erinnerung, dass sie die „Natwange Schule“ errichten wollte und ein Grundstück brauchte. Sie fuhr in die Hauptstadt und verließ das Büro des zuständigen Ministers nicht eher, bis er ein Grundstück zur Verfügung stellte. Viele Projekte wären nicht entstanden, wenn sie nicht so hartnäckig gewesen wäre. Sie bestand auch darauf, dass vor allen Dingen die armen Menschen unterstützt werden. Ihr gilt unser Dank. Wir sind auch froh, dass wir uns mit Schwester Gloria bei unserem letzten Besuch ausführlich unterhalten konnten, was ihr sichtlich gut getan hat. Sie wird immer im Zusammenhang mit der Arbeit in Sambia in Erinnerung bleiben.

Weitere Projekte konnten mit Ihrer Spende unterstützt werden:

  • Einrichtung der Bibliothek in Natwange mit Bücherregalen. Die Schüler in Natwange haben keinen Zugang zum Netz. „Diese Technik ist hier noch sehr teuer“, schreibt Sr. Philomena.
  • Ausbildung für Schüler: Schwester Christine schreibt dazu: „Ich würde die Spende gern für die Ausbildung von Schülern unserer Schulen einsetzen, die talentiert sind, aber keine Möglichkeit haben, einen Beruf zu erlernen. Zum Beispiel Lehrer, Krankenpfleger oder einen anderen Beruf. Ausbildungsplätze sind sehr teuer.“
  • Die Einrichtung des Speisesaals in der „Holy trinity School“ in Kabunda/Nordsambia.
  • Eine Spende für arme Familien. Dazu schreibt Sr. Philomena:Ich danke für die Überweisung der Spende für arme Familien in Chipulukuso. Dorica, eine ehemalige Lehrerin, betreut 26 Familien. Hin und wieder besucht Sr. Theresa, eine unserer Social-Schwestern, ebenfalls diese Familien, damit wir sicher sind, dass die Lebensmittel auch tatsächlich ankommen.“
    Die Familien erhalten Lebensmittel und die Kinder eine Wolldecke, damit sie nicht in ihrer Kleidung eingerollt auf dem nackten Boden schlafen müssen. Ebenso bekommen einige Kinder Schuhe, denn die Temperaturen gehen in der Regenzeit nachts auf 0° und sie laufen sonst barfuß und sind somit oft erkältet.

 

Wir sind froh, dass Sie so treu die verschiedenen Projekte in Sambia unterstützen und sagen: „Danke“! Immer wieder kommt in den Mails der Schwestern zum Ausdruck, wie dankbar sie den Spendern, also Ihnen, sind. Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute für das neue Jahr.

 

 

Susanne Handrup                   Leo Kortmann               Uli Niederhausen               Reinhard Niehues                  Werner Overbeck

 

 

 

Ursula  Rheinlaender             Christa Vetter

 

 

Krippe gucken in offener Kirche

Krippe gucken in offener Kirche

Jeden Tag sind unsere festlich geschmückten Kirchen offen. Sie sind herzlich eingeladen, zur Krippe zu kommen und das Kind zu begrüßen. Für unsere Kleinen liegen Bastelbögen aus.

Daneben können Sie sich auch das Friedenslicht aus Bethlehem mitnehmen. Kerzen und ein Windschutz für den Transport nach Hause sind vorhanden.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Open-Air-Gottesdienste am Heilig Abend abgesagt – Kirchen sind offen, Material für Daheim

Open-Air-Gottesdienste am Heilig Abend abgesagt – Kirchen sind offen, Material für Daheim

Nach gründlicher Beratung mit allen Gremien in der Pfarrei und unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklung kam es zu einer Entscheidung, wie man mit den Gottesdiensten zu Weihnachten 2020 umgehen wird. Beachtet wurde dabei die konkrete Corona-Lage vor Ort, der Wunsch allein lebender Menschen sowie die Eigenverantwortung jedes Christen in unserer Gemeinde.

Lesen Sie dazu die Presseerklärung.

Falls Sie daheim einen kleine Andacht in Familie halten wollen, hier finden Sie Material:
Pfarrnachrichten Sonderausgabe
ev. Vorschläge
Vorschläge vom Bistum Münster
Vorschlag und Heft von Kirche und Leben
Der andere Gottesdienst für daheim vom ITP/Kirchenasyl
Kindergottesdienste
Krippenspiel für zu Hause und mehr
Weihnachtsgeschichte für Kinder zum hören

Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht der stattfindenden Gottesdienste.

Hier können Sie sich für die Gottesdienste anmelden.

Die Kirchen bleiben offen. Sie sind herzlich eingeladen, die Krippe zu besuchen, eine Kerze anzuzünden, eine Fürbitte zu verfassen oder sich das Friedenslicht aus Bethlehem mitzunehmen u.s.w. .

Foto: www.st-mariamagdalena-geldern.de
Friedenslicht aus Bethlehem in Nordkirchen

Friedenslicht aus Bethlehem in Nordkirchen

Das Friedenslicht aus Bethlehem kann in den Kirchen abgeholt werden.

Wie auf dem Foto zu sehen ist, hat die Küsterin Petra Heber in Nordkirchen das Friedenslicht bereit gestellt. Jede Familie kann es sich in einer kleinen Kerze mitnehmen. Als Schutz gegen den Wind fungiert die nicht brennbare Tüte darum.

Aller Widrigkeiten zum Trotz kam das Friedenslicht wieder zu uns. Entzündet am Geburtsort von Jesus, in Bethlehem, gelangte es über München auch nach Münster und weiter nach Nordkirchen. Dabei ging es nicht einmal aus. Es wurde immer weiter gegeben, von Mensch zu Mensch.

Entzündet Wurde es von einem neunjährigen Mädchen in der Geburtsgrotte in Bethlehem, Israel.

Die Pfadfinder holten es nach Deutschland, wo es sternförmig verteilt wurde. So kam es nach Münster, wo normalerweise auch Pfadfinder aus Nordkirchen dabei sind. Dieses Jahr durften nur 150 von Ihnen im Dom anwesend sein – leider ohne unsere Pfadis.

Nun ist das Friedenslicht in unseren Ort gekommen. Es will weiter gehen in jedes Haus und seinen friedlichen Glanz in unsere Herzen senden.

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